Berlin: Gärten der Welt

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Gärten der Welt Eisenacher Straße 99, 12685 Berlin (Marzahn)

M6 (Landsberger Allee/Blumberger Damm), Bus 195 (Zinndorfer Straße), zur IGA U5 (Gärten der Welt, aktuell noch Neue Grottkauer Straße)

Ihr seid auf der Suche nach einer grünen Oase in Berlin? Dann können wir euch die Gärten der Welt im Stadtteil Marzahn empfehlen! Das Areal lädt nicht nur zum Entspannen und Verweilen in einem der vielen Cafés ein, sondern führt euch durch die verschiedenen Themengärten in unterschiedliche Ecken der Welt. Ob maurische Architektur im orientalischen Garten oder chinesische Teekultur im Teehaus des chinesischen Gartens – begebt euch in den Gärten der Welt auf eine kleine Weltreise.

„Aus der „Berliner Gartenschau 1987″ entstand der Erholungspark Marzahn als grüne Oase des Berliner Bezirks Marzahn-Hellersdorf.“

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Der ganzjährig geöffnete Park legt in diesem Jahr allerdings in Vorbereitung zur IGA 2017 eine Pause ein: Ab dem 16.10.2016 sind die Gärten der Welt geschlossen. Übrigens: Hunde dürfen nicht mit in die Gärten der Welt genommen werden.

Die Themengärten in den Gärten der Welt in Marzahn

Orientalischer Garten

Im Juli 2005 eröffnete der „Garten der vier Ströme„. Seinen Namen verdankt der Orientalische Garten den Wasserspielen im Innenhof der Anlage. Das zentrale Element des Gartens ist der kleine Pavillon, unter dem ein kleiner Brunnen thront.

„Der „Garten der vier Ströme“ entspricht symbolisch dem Paradies, wie es im Koran beschrieben wird. Den Besucher empfangen duftende Blumen, Rosen, Palmen, Fruchtgehölze und Wasserspiele sowie erlesenes Kunsthandwerk.“

Die perfekte Einstimmung auf den orientalischen Garten ist der 2007 gebaute und dem Garten vorgelagerte „Saal der Empfänge“. Denn hier riecht es wunderbar nach Zedernholz. Durch die Mosaike und arabischen Schriftzeichen fühlen wir uns in diesem Garten direkt zurückversetzt nach Marokko.

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Chinesischer Garten

Unser Lieblingsgarten ist der Chinesische „Garten des wiedergewonnenen Mondes„. Der Name des bereits im Oktober 2000 eröffneten Garten bezieht sich auf die früher geteilte Stadt Berlin. Der 2,7 Hektar große Gartenkomplex ist aktuell der größte chinesische Garten in Europa. Über den angelegten See spannen sich Zickzackbrücken, die die einzelnen Bauten miteinander verbinden.

„Der Mond als traditionelles chinesisches Symbol für harmonische Einigkeit steht hier als Sinnbild für die wiedergewonnene Einheit Deutschlands.“

Direkt am Ufer des Sees befindet sich das Teehaus „Berghaus zum Osmanthussaft„, in dem eine Vielzahl an chinesischen Tees und traditionelles chinesisches Gebäck angeboten werden. Wenn ihr eine ganze chinesische Mahlzeit zu euch nehmen möchtet, dann findet ihr im „Tsing Tao Pavillon“ hinter dem Teehaus ein entsprechendes Angebot.

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Christlicher Garten

Wie eine Lichtung im Wald kommt das Spiel von Licht und Schatten im 2011 eröffneten Christlichen Garten daher. Der Garten wird von einer vier Meter hohen Buchenhecke umgeben und ist quadratisch angelegt. Für Licht und Schatten sorgt die gold-lackierte Metallzeile, die Texte aus dem Neuen und Alten Testament zeigt.

„Der innere Gartenhof wird geprägt durch ein Wegekreuz aus hellem Kies und immergrünen Heckenkörpern. Ein überquellender Wasserstein betont den Gartenmittelpunkt.“

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Japanischer Garten

Ein sehr ruhiger Garten ist der Japanische „Garten des zusammenfliessenden Wassers„, der im April 2003 eröffnet wurde. Neben einem typischen Zen-Garten (bekannt für die wellenförmigen Strukturen in den Steingärten) befinden sich ein Trockenwasserfall sowie ein Bachlauf in diesem schön angelegten Garten.

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Koreanischer Garten

Dieser 2008 eröffnete Gartenkomplex wird auch „Seoul Garten“ genannt, da er ein Geschenk der Stadt Seoul war. Vorbei an Figurenschmuck („Buk Su“ und „Zang Sung“) geht es hinauf zum zentralen Pavillon und dem hinter dem Pavillon gelegenen Flusslauf. Vor allem die Figuren im Garten haben es uns sehr angetan.

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Irrgarten und Labyrinth

Wenn ihr euch im Garten tatsächlich verlieren möchtet, solltet ihr euch der Irrgarten-Herausforderung stellen. Immer wenn ihr denkt, die zentrale Aussichtsplattform erreicht zu haben, endet der Weg oder ihr kommt wieder dort an, wo ihr herkommt. Der Irrgarten wurde 2007 eröffnet und besteht aus 1250 Eiben. Als Vorbild diente der Park des britischen Königsschlosses Hampton Court bei London.

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Karl-Foerster-Staudengarten

Der Karl-Foerster-Staudengarten ist der älteste Garten des Parks. Er wurde bereits 1987 angelegt und nach zweijähriger Überarbeitungszeit 2008 wiedereröffnet. Hier könnt ihr vor allem Rittersporn, Sonnenbraut oder Astern entdecken.

„Er ist ein Beispiel für die Gartenkunst Deutschlands und soll im Sinne Karl Foersters ein Ort der Schönheit, der Freude und der Versöhnung mit der Natur sein.“

Umfangreiche Vorbereitungen zur IGA 2017

Ab dem 13. April 2017 findet auf dem Gelände der Gärten der Welt die Internationale Garten Ausstellung (IGA) statt. In diesem Zuge sind aktuell einige Vorbereitungen im Gang. So sind zwei neue Gärten in Arbeit (ein Englischer Garten mit rund 5.000 m² sowie der Wassergarten „Promenada Aquatica“) und der balinesische Garten wird vergrößert. Doch nicht nur neue Gärten kommen hinzu, sondern eine Seilbahn wird das Gelände überspannen und die Besucher über den knapp 100 Meter hohen Kienberg führen.

Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Website der IGA Berlin.

Video-Impressionen der Gärten der Welt in Berlin Marzahn

Über Stephan

Stephan ist im Urlaub der Steuermann von Fahrzeugen und (den meisten) technischen Geräten.

1 Kommentar(e)

  1. Teichmann says:

    Hallo, angehalten und wenn nicht sogar strafbar, entsorgen wir die Häufchen unseres Vierbeiners auch im eigenen Interesse. Mit unserem jetzigen Besuch aus dem Ausland hatten wir die Absicht Gärten der Welt in Marzahn zu besuchen. Da sie Tiere, Hunde auf ihrem Gelände nicht dulden, müssen wir auf den Besuch verzichten. Abgesehen von dem finanziellen Aufwand für die Erhaltung und Erweiterung der Anlage, einschließlich der „Besoldung“ der Mitarbeiter, sollten sie wegen des Besucherschwundes der Gäste mit Hund über steigende Eintrittspreise grübeln. Wir kommen nicht mehr. Ihre Maßnahme verdient einen unfreundlichen Gruß Fam.Teichmann

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